Die Vine Parents Nursery and Primary School befindet sich hinter einem Slumviertel in einem armen Dorf (Namabassa) außerhalb der Stadt Mbale.
Hier haben sich Menschen aus unterschiedlichen sozio-kulturellen Herkünften angesiedelt. Es gibt sowohl Moslems als auch Christen aus insgesamt vier unterschiedlichen Herkunftsgebieten. Sie leben in friedlicher Koexistenz miteinander. Positiv zu vermerken oder registrieren ist, dass hier sowohl häusliche Gewalt als auch Alkoholismus keine nennenswerte Rolle spielen.
Die Menschen sind schlichtweg arm, aber motiviert, ihre Lebenssituation zu verbessern. Der Schulleiter Milton Atocon Okelllo hat seine Schule als NGO registrieren lassen und erweist sich als ausgesprochen kluger und verlässlicher Kooperationspartner.
Africa (k)now e. V. hat daher beschlossen, den Aufbau dieser Schule zu einer Modellschule in vielfältiger Weise zu unterstützen.
Die Lehrkräfte nehmen seit einem Jahr an unseren Lehrerfortbildungen teil und bemühen sich um die Umsetzung der erarbeiteten Inhalte. Die Eltern sind häufig nicht in der Lage, das geringfügige Schulgeld aufzubringen. Aus diesem Grunde vermittelt Africa (k)now e.V. u.a. Patenschaften. Der Schulleiter wählt Kinder nach bestimmten Kriterien aus (z.B. regelmäßiger Schulbesuch, Motivation, Ehrgeiz, Engagement der Eltern). Wir bieten die Übernahme einer Patenschaft für 15 Euro monatlich an. Das Geld dient zur Unterstützung der Finanzierung von Lehrergehältern.
Die gesponserten Kinder profitieren insofern, als dass sie und ihre Familie eine besondere Anerkennung erfahren und evtl. kleine persönliche Zuwendungen der Sponsoren erhalten beziehungsweise durch den Kontakt zu Sponsoren "Freunde" in der westlichen Welt haben. Sie berichten, dass sie glücklich sind, dass andere Menschen sich für sie interessieren.
Milton verantwortet die Kommunikation über dieses Procedere im Dorf. Wir haben bereits Erfahrungen aus anderen Projekten und die Familien sind wirklich stolz auf ihre Kinder. Die Gaben der Sponsoren müssen wir meist reduzieren und sie reichen über einen längeren Zeitraum. Wir bemühen uns um lokale Produkte, so sind die überreichten Rucksäcke von unserem Kooperationspartner ANA (wo junge Frauen nähen lernen) hergestellt worden.