Sicherstellung einer täglichen Mahlzeit aufgrund Corona-Effekten

Wie ist die Corona-Situation in Uganda? Diese Frage stellten sich die Vereinsmitglieder in letzter Zeit häufiger. Offizielle Zahlen besagen, dass die Anzahl der Infizierten gering ist. Auch unsere Freunde vor Ort bekamen relativ wenig von der Krankheit mit. Vielmehr entstanden durch den staatliche Umgang mit Corona, einschließlich Ausgangssperren und Beschränkungen, ein wirtschaftliches Folgeproblem. Die Preise für Nahrungsmittel stiegen bis zu 30% an. 

 

Milton, der Manager der Vine Parents School, gab einen Hilferuf ab. Die Sicherstellung einer täglichen Mahlzeit konnte vor Ort, für Schüler*innen als auch Teile der Elternschaft, nicht mehr gewährleistet werden. Als Unterlegung dieser Tatsache wurde uns ein TV-Clip zugespielt, in diesem Jugendliche in Namabasa beginnen Ratten zu fangen.

 

Daher soll nun eine Mahlzeit am Tag den Schulkindern gestellt werden. Nach Gesprächen mit den Eltern wurden zusätzlich die vulnerabelsten Elternteile ausgewählt (50 Stück), welche Mahlzeiten zum selbst kochen in Säcken bekommen. Es handelt sich konkret um 16 Mahlzeiten. Hierfür wurden 150€ benötigt. Wir rechnen damit, dass aufgrund der wirtschaftlichen Folgeeffekte hierbei unserer Hilfe für die nächsten 3 Monate von Nöten ist.  

 

Zu Essen gibt es Posho (Getreidebrei aus Mais) mit Bohnen. Das Gericht ist günstig und gleichzeitig entsprechend nährstoffreich.

 

 


Auch Lehrern der Dream School konnten wir helfen. Aufgrund der letzten Online-Lehrerfortbildung blieben einige Lehrer noch in der Stadt. Diese konnten sich damit nicht zu ihrer Familie aufs Dorf retten und sind damit gezwungen, hohe Preise für Wohnen und Versorgung zu bezahlen. 100€ sollen hierbei die schwerste Not mildern.

 

 

 

Wir hoffen, dass wir hiermit für den Moment helfen konnten. Aktuell wird ein neuer Spendenaufruf für die nächsten Monate gestartet, um die coronabedingten wirtschaftlichen Folgen zu verringern. Hier könnt ihr uns hierbei unterstützen.